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SZ 15.04.2014 - Interview mit Gerald Staudenmeir

 

Die Schwäbische Zeitung hat Gerald Staudenmeir nach seinem Ende als 1. Vorsitzender der SGA interviewt. Erschienen ist das Interview am 15.04.20014

 


„Für mich geht eine weitere Ära zu Ende“

Gerald Staudenmeir hat sein Amt als SGA-Gesamtvorsitzender niedergelegt – Dem Verein bleibt er weiter erhalten

 

Ehrung Staudenmeir

Aulendorf / sz Gerald Staudenmeir hat in seiner Zeit als Gesamtvorsitzender der Sportgemeinschaft 1900 Aulendorf (SGA) viel bewegt. Im Dezember 1987 war er als Nachfolger von Reinhold Weiß gewählt worden. Nach 26 Jahren hat er das Amt jetzt niedergelegt (die SZ berichtete gestern: „Generationenwechsel in der SGA“). Sein Nachfolger ist Max Baier.

Simone Harr hat Staudenmeir über seine langjährige Amtszeit befragt.

 

 

Wann haben Sie sich entschlossen, das Amt niederzulegen und warum?

Nach meiner Wahl 1987 in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung stellte es sich bald heraus, dass mich dieses Amt zum einen sehr interessiert, zum anderen sich in der Folgezeit auch nicht sehr viele potentielle Nachfolger auftaten. Da ich auch an meiner Schule in recht viele Verwaltungsaspekte gegenüber Aulendorfer Institutionen eingebunden war, äußerte ich zu einer der Wahlen, dass, so lange ich schulisch aktiv bin, auch der SGA zur Verfügung stehen werde. Da 2012 das Ende meines 45-jährigen Lehrerdaseins anstand, hatte ich anlässlich der Neuwahlen 2010 angekündigt, im April 2012 mein Amt zur Verfügung zu stellen. Leider hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch keine effektive Nachfolgeregelung. Zudem wies der Gesamtausschuss daraufhin, dass ich ja auch noch einige Monate im Schuldienst verbringen würde. So kamen nochmals zwei Jahre hinzu. Es gelang dann in dieser Zeit, eine bereits initiiert gewesene, hervorragende Nachfolgeregelung zu einem guten Ende zu bringen.

 

Wie schwer beziehungsweise leicht ist Ihnen diese Entscheidung gefallen?

Nach zweieinhalb Jahrzehnten SGA-Gesamtvorstandschaft mit tausenden Ehrenamtsstunden und rund 40 000 Verwaltungsaufgaben bedeutet es natürlich schon einen großen Schritt, künftig in anderen Funktionen für seinen Verein da zu sein. Wie es Bürgermeister Matthias Burth in seinen Abschiedsworten formulierte, geht damit nicht nur für die SGA sondern auch für mich neben 2012 der Beruflichen eine weitere Ära zu Ende. Beides lag mir sehr am Herzen. Aber: es ist ein echter Glücksfall, in Max Baier für vermutlich eines der bedeutendsten Ehrenämter Aulendorfs einen hervorragenden und auch dafür hoch interessierten, jungen Nachfolger gefunden zu haben. Max war vor 15 Jahren bereits Schüler in meiner Klasse. 1999. Wir sind seitdem Dank seiner Eltern immer wieder in engeren Kontakt gekommen, der sich 2008 mit Max seiner ersten Übernahme einer Gesamtvereinsfunktion von Jahr zu Jahr intensivierte. Damals wurde Max zum SGA-Gesamtjugendsprecher gewählt, später 2012 zum SGA-Gesamtjugendleiter.

Die Kooperationen mit den Schulen liegen Ihnen besonders am Herzen. Warum?

Neben meiner SGA-Tätigkeit war ich bekanntlich auch viereinhalb Jahrzehnte für die Grundschule Aulendorf und die Schüler zuständig. Im täglichen Umgang mit Kindern stellte sich sehr bald heraus, welche Bedeutung und auch Freude Bewegung und gemeinsamen Sporttreiben für Kinder beinhaltet. Einer der Knackpunkte war im Jahr 2000 das. Damals feierte die SGA ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum. Ich hatte den Vorsatz, anlässlich dessen erstmals die Sportabzeichenabnahmezahl an meiner Grundschule auf mehr als 100 zu schrauben. Es gelang problemlos. Inzwischen hat sich diese Zahl auf jährlich deutlich mehr als 200 stabilisiert.

In welcher Form bleiben Sie der SGA erhalten?

Eine der Vorbedingungen der neugewählten Gesamtvorstandschaft für Übernahme ihrer Funktionen war, dass ich bereit wäre, eine Reihe der SGA-Verwaltungsaufgaben wie bisher weiter zu betreuen. Diese Zusage erfolgte meinerseits für die kommenden zwei Jahre. Außerdem werde ich in meiner Funktion als Faustballabteilungsleiter auch hier nach einer nunmehr bereits mehr als 40-jährigen Zugehörigkeit dem Gesamtausschuss und seinen vierteljährlichen Sitzungen weiterhin verbunden bleiben.

Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?

Ebenso viel Freude in der Verantwortung für Aulendorfs größten Verein, ein Aufrechterhalten des sehr guten Kontaktes zu Bürgermeister, Rathausverantwortlichen und Aulendorfs Schulen, ein harmonisches Binnenverhältnis zu den anderen Vorstandsmitgliedern sowie die anhaltend gute Unterstützung des SGA-Gesamtausschusses mit seinen Abteilungsleitern und Zweigvereinsvorsitzenden. Max begleitet seit Jahren mit großem Interesse und ebensolchem Engagement alle Vorkommnisse rund um Organisation und Verwaltung unseres Großvereins. 700 direkte Kontakte zum und vom SGA-Büro in den vergangenen anderthalb Jahren sind ein beredtes Zeugnis hierfür. Ich meine sagen zu können, es gibt im gesamten SGA-Bereich kein Thema mehr, über das wir uns nicht bereits des Öfteren ausgetauscht hätten und über das Max nicht bereits bestens Bescheid wüsste.

 

 

  


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